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Satzanfänge

Satzanfänge bezeichnen die ers­te Wortgruppe oder Struktur, mit der ein deutscher Satz beginnt. Sie beeinflussen den Fokus, Rhythmus und die Verständlichkeit eines Textes. In der deutschen Satzstruktur bleibt das finitize Verb in der Regel zweiter Position, aber davor ist Platz für verschiedene Arten von Anfangselementen. Unterschiedliche Satzanfänge tragen dazu bei, Kohärenz herzustellen und den Stil zu variieren.

Zu den häufigsten Typen gehören nominale oder pronominale Satzanfänge, bei denen ein Substantiv oder Personalpronomen den

Teilweise stilprägend sind Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen am Satzanfang, zum Beispiel Ausgeruht, trat sie auf die Bühne

Satz
eröffnet,
zum
Beispiel
Der
Bericht
zeigt
oder
Sie
finden.
Adverbiale
Satzanfänge
liefern
zusätzliche
Information
über
Zeit,
Ort,
Grund
oder
Folgerung,
etwa
Heute
regnet
es,
Dort
stehen
die
Akten,
Daher
müssen
wir
eine
Entscheidung
treffen.
Koordinierende
Konjunktionen
am
Satzanfang
wie
Und,
Aber
oder
Deshalb
dienen
der
Gliederung
und
Hervorhebung,
etwa
Und
dann
verließ
er
den
Raum.
oder
Um
Zeit
zu
gewinnen,
begann
er
früher
zu
arbeiten.
Auch
Infinitivgruppen
wie
Um
Missverständnisse
zu
vermeiden,
sollte
man...
sind
möglich.
Nebensätze
können
am
Satzanfang
stehen,
vor
allem
wenn
der
Hauptsatz
danach
folgt,
z.
B.
Wenn
du
Zeit
hast,
bleiben
wir
später.
In
der
Praxis
gilt:
Satzanfänge
sollten
Abwechslung
bieten
und
die
Lesbarkeit
fördern,
ohne
überzogen
zu
wirken.
Zu
häufiger
Einsatz
gleicher
Anfangsformen
oder
allzu
lange
Vorfelder
kann
den
Text
schwerfällig
machen.