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SGMLbasierter

SGMLbasierter beschreibt Software, Dokumente oder Systeme, die auf der Standard Generalized Markup Language (SGML) basieren. SGML ist ein von der ISO festgelegtes Meta-Auszeichnungssystem aus den 1980er Jahren, das es ermöglicht, die Struktur, Semantik und Logik von Textdokumenten durch benutzerdefinierte Auszeichnungssprachen zu definieren.

Im SGML-Ansatz werden Dokumente durch eine DTD (Document Type Definition) oder durch eine SGML-Anwendungserklärung beschrieben. Diese

SGML-basierte Systeme finden Anwendung in der technischen Publikation, bei Normenwerken und in großen Dokumentations- oder Bibliotheksumgebungen.

Vorteile eines SGML-basierten Ansatzes liegen in hoher Ausdruckskraft, robuster Validierung und langfristiger Archivfähigkeit aufgrund stabiler Standards

legt
fest,
welche
Elemente,
Attribute
und
Inhaltsmodelle
gültig
sind
und
wie
Dokumente
validiert
werden.
Die
Trennung
von
Inhalt,
Struktur
und
Presentation
ermöglicht
komplexe,
gut
validierte
Dokumentengranularität,
die
sich
etwa
in
technischen
Handbüchern,
Standards,
Rechts-
oder
Archivtexten
ausdrückt.
Bekannte
SGML-Domänen
umfassen
DocBook,
TEI
und
verschiedene
industrienormen,
die
auf
umfassende
Dokumentstrukturvorgaben
setzen.
Historisch
spielte
SGML
eine
zentrale
Rolle
als
Vorläufer
von
XML;
daraus
entwickelte
sich
XML
als
vereinfachte,
leichter
handhabbare
Ausprägung.
Viele
SGML-basierte
Workflows
existieren
weiterhin
in
Legacy-Systemen
oder
in
spezialisierten
Verlagen.
und
flexibler
Dokumenttypen.
Zu
den
Herausforderungen
zählen
Komplexität,
erheblicher
Schulungsaufwand
und
eine
fragmentierte
Toollandschaft.
In
modernen
Umgebungen
wird
SGML
oft
durch
XML
ersetzt
oder
dort
ergänzt,
wo
bereits
SGML-basierte
Prozesse
bestehen.