Rücksetzpfaden
Rücksetzpfaden bezeichnet in der System- und Prozessgestaltung die festgelegten Pfade aus Zuständen, die es ermöglichen, ein System nach Fehlern oder Störungen in einen definierten Ausgangszustand zurückzuführen. Dabei handelt es sich oft um sequenzielle Schritte oder Speicherpunkte, die eine kontrollierte Wiederherstellung und Stabilisierung ermöglichen. Ziel ist es, Fehlersituationen zu beenden, Auswirkungen zu begrenzen und Betriebsbereitschaft wiederherzustellen.
In der Informatik finden sich Rücksetzpfade insbesondere in Transaktionssystemen und verteilten Umgebungen als Rollback- oder Wiederherstellungswege.
In der Prozess- und Systemtechnik dienen Rücksetzpfade der sicheren Rückführung eines Systems in einen definierten Normalzustand
Wesentliche Gestaltungsaspekte umfassen die Granularität der Pfade, Kosten, Latenzzeiten, Robustheit gegenüber weiteren Fehlern und die Nachvollziehbarkeit
Siehe auch: Checkpoints, Rollback, Savepoints, Wiederherstellung.