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Ringerlaktat

RingerLaktat, auch Lactated Ringer's Lösung (LR), ist eine isotonische Kristalloiddarstellung, die als intravenöse Flüssigkeit zur Volumenauffüllung und Elektrolytregulation verwendet wird. Die Zusammensetzung pro Liter umfasst ungefähr 130–140 Milliequivalente Natrium, rund 4 mEq/l Kalium, etwa 2 mEq/l Kalzium, ca. 109–110 mEq/l Chlorid und rund 28 mEq/l Lactat; das Lösungsmittel ist Wasser. Der osmolale Druck liegt bei rund 273 mOsm/L, wodurch LR dem Blutplasma ähnelt.

Der Lactatanteil wirkt als Puffer. Nach Aufnahme wird das Lactat in der Leber und in anderen Geweben

Indikationen liegen im Volumenersatz bei Hypovolämie infolge Operation, Trauma, Verbrennungen oder Dehydratation sowie in der allgemeinen

Gegenanzeigen und Vorsichtsmaßnahmen umfassen schwere Leberfunktionsstörungen oder bekannte Störungen des Laktatstoffwechsels; bei Hyperkaliämie oder Kalziumbezogenen Problemen

Geschichte und Bezeichnung: Der Begriff verweist auf Alexis Hartmann, der das Konzept entwickelte; LR ist auch

zu
Bikarbonat
metabolisiert,
wodurch
LR
zur
Abpufferung
von
metabolischer
Azidose
beitragen
kann.
Elektrolyt-
und
Flüssigkeitsrepletion.
LR
wird
oft
als
Alternative
zu
Normalquirl-
oder
anderen
Balancierten
Crystalloids
verwendet,
insbesondere
wenn
eine
basische
Pufferung
gewünscht
oder
sinnvoll
ist.
ist
Vorsicht
geboten.
LR
kann
zu
Ödemen
oder
Elektrolytverschiebungen
führen,
daher
ist
eine
regelmäßige
Überwachung
von
Elektrolyten,
Flüssigkeitsbilanz
und
Kreislaufstatus
ratsam.
als
Hartmanns
Lösung
bekannt
und
hat
sich
in
vielen
Regionen
als
Standardlösung
für
Flüssigkeitszufuhr
etabliert.