Reinigungskräften

Reinigungskräfte, auch Reinigungspersonal genannt, übernehmen in Gebäuden Reinigungs- und Desinfektionsaufgaben. Sie arbeiten in Büros, Krankenhäusern, Schulen, Industrieanlagen, öffentlichen Einrichtungen oder Privathaushalten und können von Reinigungsdiensten oder im Rahmen des Facility-Managements beschäftigt sein.

Typische Aufgaben umfassen Unterhaltsreinigung, Sanitärreinigung, Müllentsorgung, Bodenpflege, Fensterreinigung sowie das Nachfüllen von Verbrauchsmaterialien. Je nach Arbeitsort kommen zusätzliche Tätigkeiten hinzu, wie Hygienemaßnahmen, Desinfektion sensibler Bereiche oder die Einhaltung spezieller Sicherheits- und Brandschutzauflagen. In Bereichen wie Gesundheitswesen oder Lebensmittelhandel gelten oft strengere Hygienevorschriften.

Ausbildung und Qualifikation variieren je nach Land. In Deutschland besteht beispielsweise eine Ausbildung zum Gebäudereiniger/zur Gebäudereinigerin, die in der Regel drei Jahre dauert. Ebenso gibt es branchenspezifische Schulungen zu der sicheren Handhabung von Reinigungsmitteln, Arbeitsschutz und dem Umgang mit Reinigungsgeräten. Fortbildungen zu Desinfektionstechniken oder spezieller Reinigungstechnik sind möglich.

Arbeitsbedingungen variieren stark: Schichtarbeit, frühmorgens, abends oder nachts ist üblich, besonders in Hotels, Bürogebäuden oder Kliniken. Die Tätigkeit ist körperlich anspruchsvoll und umfasst Heben, Stehen und Bücken; PSA wie Handschuhe, Schutzbrillen oder Masken wird eingesetzt. Arbeitgeber unterliegen Arbeitsschutzgesetzen und, wo vorhanden, tariflichen Vereinbarungen.

Reinigungskräfte tragen wesentlich zur Hygiene, Gesundheit und zum Erscheinungsbild von Einrichtungen bei. Sie arbeiten oft mit preissensitive Rahmenbedingungen und in unterschiedlichen Beschäftigungsverhältnissen.