Reifenformen
Reifenformen bezeichnet in der Regel die Bauart, das Profil und den Einsatzbereich von Reifen. Im Wesentlichen unterscheiden Fachleute zwei Bauweisen: Radialreifen und Diagonalreifen (Bias-Ply). Radialreifen verwenden Karkassenfäden, die radial zur Laufrichtung verlaufen, oft mehrere Cordlagen aus textilen Materialien; sie weisen eine flexible Seitenwand, geringen Rollwiderstand und bessere Traktion bei längerer Laufleistung auf. Diagonalreifen besitzen Karkassenfäden, die schräg zur Laufrichtung verlaufen; sie gelten als robust bei schweren Lasten, sind aber thermisch weniger effizient und wurden im Pkw-Bereich überwiegend durch Radialreifen ersetzt.
Eine weitere Formunterscheidung betrifft die Tuben-/Tubeless-Technologie: Schlauchreifen (mit Innenluftschlauch) und schlauchlose Reifen (Tubeless). Die Mehrheit moderner
Profilformen umfassen symmetrische Profile, asymmetrische Profile und laufrichtungsgebundene Profile. Symmetrische Profile besitzen ein gleiches Muster über
Anwendungsbereiche unterscheiden sich zudem nach Einsatzgebiet, wie Pkw-, Nutzfahrzeug-, Motorrad- oder Landwirtschaftsreifen. Je Bauart variieren Tragfähigkeit,