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Reibungsverhalten

Reibungsverhalten beschreibt, wie sich die Reibung zwischen zwei Oberflächen bei relativer Bewegung verhält. Es ist ein zentraler Bereich der Tribologie und beeinflusst Energieverlust, Temperaturentwicklung, Verschleiß und das Funktionsverhalten technischer Systeme.

In der klassischen Sicht wird Reibung oft durch Coulombsche Gesetze beschrieben: Die Reibungskraft F_f liegt als

Moderne Beschreibungen heben hervor, dass die reale Kontaktfläche aus vielen Mikrokontakten besteht und Reibung von Oberflächenzustand,

Auswirkungen des Reibungsverhaltens umfassen Stick-Slip-Phänomene, Verschleiß, Temperaturanstieg und Geräuschentwicklung. Es beeinflusst Energieeffizienz, Lebensdauer und Zuverlässigkeit von

Anwendungen zielen darauf ab, Reibung und Verschleiß durch material- und schmiertechnische Auswahl, Oberflächenbehandlung oder Texturierung zu

Produkt
der
Normalkraft
F_N
mit
dem
Reibungskoeffizienten
μ
vor,
also
F_f
=
μ
F_N.
Dabei
unterscheidet
man
μ_s
für
statische
Reibung
und
μ_k
für
kinetische
Reibung;
typischerweise
gilt
μ_s
>
μ_k.
Diese
Modelle
gelten
oft
als
einfache
Faustregel,
insbesondere
in
trockenen
Kontakten,
und
nehmen
eine
Abhängigkeit
von
der
Kontaktfläche
an
der
Regel
vernachlässigt.
Materialpaarung,
Rauheit,
Schmierung,
Temperatur
und
Feuchtigkeit
abhängt.
In
Schmierfilmen
verändert
sich
das
Reibungsverhalten
je
nach
Regime:
Grenzschmierung,
gemischte
Schmierung
und
hydrodynamische
Schmierung
können
den
Reibungskoeffizienten
deutlich
senken.
Die
Stribeck-Kurve
beschreibt
den
typischen
Verlauf
des
Reibungskoeffizienten
in
Abhängigkeit
von
Geschwindigkeit,
Schmiermittelviskosität
und
Last.
Lagerungen,
Getrieben
und
determinierte
Kontaktpaare
sowie
Trends
in
der
Schmierstoff-
und
Oberflächenentwicklung.
minimieren
und
das
gewünschte
Reibungsverhalten
zu
erreichen.