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Reibschweißen

Reibschweißen ist ein Fest-Schweißverfahren, bei dem zwei Werkstücke durch mechanische Reibung an der Grenzfläche unter Druck miteinander verbunden werden. Die Reibung erzeugt Wärme, wodurch sich das Grenzmaterial plastifiziert und durch Diffusion eine metallische Verbindung entsteht, ohne dass das Material schmilzt. Die Verbindung entsteht durch eine anschließende Druckphase, in der die Teile fest gegeneinander gepresst werden und die Grenzfläche verfestigt wird.

Zu den Varianten des Reibschweißens gehören das Rotationsfriktionsschweißen (rotierendes Reibschweißen) und das lineare Reibschweißen, bei dem

Angewendet wird Reibschweißen vor allem bei Metallen wie Stahl, Aluminium und Aluminiumlegierungen, Kupferlegierungen und Titan. Dissoziierte

Zu den Vorteilen zählen hohe Nahtfestigkeit, geringer Verzug und geringe Porosität, da kein Schmelzen stattfindet. Geeignet

Qualitätssicherung erfolgt durch zerstörungsfreie Prüfungen (z. B. visuelle Inspektion, Röntgen/Ultraschall), Mikroskopie der Grenzfläche und Zug- bzw.

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die
Relativbewegung
linear
erfolgt.
Beim
Rotationsverfahren
rotiert
eines
der
Bauteile
relativ
zum
anderen,
bis
die
erforderliche
Temperatur
erreicht
ist;
dann
wird
die
Rotation
beendet
und
unter
Druck
weiter
gearbeitet.
Lineares
Reibschweißen
setzt
die
Relativbewegung
in
einer
Geraden
fort.
Der
Begriff
Reibschweißen
wird
in
der
Praxis
oft
allgemein
für
ähnliche
Fest-Schweißverfahren
verwendet;
das
Friktionsschweißen,
einschließlich
des
Friktionsstirn-Schweißens
(FSW),
ist
technisch
eigenständig,
verwendet
jedoch
ähnliche
Prinzipien.
Werkstoffpaarungen
sind
möglich,
erfordern
aber
eine
sorgfältige
Prozessführung,
um
Diffusionsprobleme
oder
Grenzfehler
zu
vermeiden.
ist
es
auch
für
wärmeempfindliche
Legierungen
und
große
Querschnitte;
es
eignet
sich
gut
für
automatisierte
Fertigung
und
Serienproduktion.
Einschränkungen
betreffen
die
Geometrie
der
Bauteile,
die
Notwendigkeit
präziser
Ausrichtung
sowie
die
Kosten
für
spezielle
Ausrüstung
und
Werkzeuge.
Härteprüfungen
im
Nahtbereich.
Internationale
Normen
regeln
Werkstoffkombinationen,
Prüfmethoden
und
Qualitätsanforderungen.
Typische
Anwendungen
finden
sich
in
Automobil-,
Luft-
und
Raumfahrt-,
Maschinenbau-
sowie
Rohrleitungsindustrien,
etwa
für
Antriebswellen,
Flansche
und
Hülsen.