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Referenztheorie

Referenztheorie bezeichnet in der Philosophie der Sprache eine Familie von Theorien, die erklären, wie sprachliche Ausdrücke auf Gegenstände, Ereignisse oder Sachverhalte in der Welt referieren. Im Kern geht es darum, woraus die Bedeutung eines Ausdrucks besteht und wie dieser der Welt zugewiesen wird.

Historisch prägt Frege den Diskurs mit der Unterscheidung von Sinn und Bedeutung. Die deskriptive Referenztheorie suchte

Drei Varianten werden diskutiert: deskriptive Referenz, direkte/kausale Referenz (Kripke/Putnam) und kontextabhängige Ansätze. Beispiele: „Morning Star“ und

Indexikale Ausdrücke wie „ich“, „heute“ oder „hier“ sind kontextabhängig. Kritiken gegen rein deskriptive Theorien betreffen Nicht-Existentes

In der Gegenwart bleiben Referenz und Sinn eng verbunden, oft wird eine Mischform verwendet. Die Referenztheorie

die
Referenz
eines
Terms
in
einer
Beschreibung;
das
Objekt
wird
durch
Merkmale
eindeutig
bestimmt.
Kripke
und
Putnam
dagegen
betonen
eine
direkte,
kausale
Referenz,
bei
der
Eigennamen
durch
eine
historische
Benennungskette
fixiert
werden.
„Evening
Star“
beziehen
sich
auf
denselben
Planeten
Venus;
„Aristoteles“
verweist
auf
den
antiken
Philosophen,
unabhängig
von
der
Beschreibung.
oder
verschachtelte
Referenzen;
direkte/kausale
Theorien
bieten
eine
Alternative,
brauchen
aber
plausible
Erklärungen
für
die
Benennungsgeschichte.
bleibt
ein
zentrales
Thema
in
Semantik
und
Sprachphilosophie.