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Referenzsignals

Referenzsignale sind Signale mit bekannter, deterministischer Sequenz, die in Mess-, Steuerungs- und Kommunikationssystemen verwendet werden, um Eigenschaften des Übertragungskanals, der Messkette oder der digitalen Verarbeitung zu ermitteln. Da der Empfänger das Referenzsignal kennt, lassen sich daraus Rückschlüsse auf Störungen, Verzerrungen oder Parameter ableiten, beispielsweise zur Kanalschätzung, Synchronisation oder Kalibrierung.

In der Kommunikation dienen Referenzsignale oft als Training- oder Pilotsignale in definierten Zeit- oder Frequenzabschnitten. Sie

In der Messtechnik dienen Referenzsignale als Kalibrier- oder Referenzwerte, mit denen Messgeräte gegen eine bekannte Größe

Wichtige Eigenschaften sind, dass das Referenzsignal bekannt und reproduzierbar ist, eine ausreichende Robustheit gegenüber Störungen besitzt

ermöglichen
die
Schätzung
der
Kanalantwort,
der
Mehrwegeffekte
und
des
Rauschens,
ohne
Nutzdaten
zu
decodieren.
Beliebte
Beispiele
sind
Pilotträger
in
OFDM-Systemen
oder
vordefinierte
Sequenzen
wie
PN-
oder
Zadoff-Chu-Sequenzen.
Referenzsignale
können
orthogonal
zu
Nutzdaten
sein,
um
Interferenz
zu
minimieren.
rückgekoppelt
werden.
So
lassen
sich
Messfehler
kompensieren
oder
die
Genauigkeit
von
Instrumenten
beurteilen.
In
der
Regel
sollten
sie
stabil,
reproduzierbar
und
unabhängig
von
der
Messsignalebene
sein.
und
oft
eine
geringe
Autokorrelation
in
bestimmten
Anwendungen
aufweist,
um
klare
Schätzungen
zu
ermöglichen.
Die
Integration
von
Referenzsignalen
geht
oft
mit
einem
Overhead
einher,
der
die
verfügbare
Nutzzeit
oder
Bandbreite
reduziert,
weshalb
das
Design
der
Sequenzen
und
deren
Platzierung
im
Signal
sorgfältig
erfolgen
muss.