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Rauschschätzung

Rauschschätzung bezeichnet in der Signalverarbeitung die Bestimmung des Rauschanteils in einem beobachteten Signal und dient der Abtrennung von Rauschen und Nutzsignal. Ziel ist es, eine Schätzung der Statistik des Rauschens zu erhalten, um anschließend geeignete Filter- oder Denoising-Verfahren anzuwenden.

Anwendungen umfassen Audioverarbeitung, Bild- und Videoverarbeitung, Kommunikationssysteme, Sensorik sowie Biomedizinische Signale. Eine verlässliche Rauschschätzung erleichtert die

Modelle und Methoden: Häufig wird ein additives Rauschmodell y = s + n verwendet, wobei n oft als

Herausforderungen: Rauschschätzungen sind problematisch bei nicht-stationärem, farbigen oder korrelierten Rauschen, bei niedrigem Signal-Rausch-Verhältnis oder wenn das

Bewertung und Zusammenhang: Die Güte der Rauschschätzung wird oft indirekt über Denoising-Qualität, MSE, RMSE, PSNR oder

Reduktion
unerwünschter
Störsignale,
ohne
das
Nutzsignal
unverhältnismäßig
zu
verzerren.
weißes
Gaußsches
Rauschen
angenommen
wird
(n
~
N(0,
sigma^2)).
Ist
die
Varianz
sigma^2
bekannt
oder
schätzbar,
lässt
sich
daraus
der
Rauschanteil
ableiten.
Typische
Ansätze
umfassen
blindschätzung
der
Rauschvarianz,
Schätzung
aus
homogenen
Bild-
oder
Zeitraumabschnitten,
spektral-
bzw.
PSD-basierte
Methoden,
Wavelet-
oder
mehrskalenbasierte
Denoising-Verfahren
sowie
robuste
Schätzmethoden
wie
MAD.
In
der
Praxis
kommen
auch
nichtlokale
und
räumlich-zeitliche
Techniken
zum
Einsatz.
Rauschmodell
von
der
Realität
abweicht.
In
vielen
Anwendungen
existiert
kein
echter
Ground-Truth-Wert,
was
blind
geschätzte
Größen
besonders
wichtig
macht.
perceptuelle
Metriken
bewertet.
Eine
gute
Rauschschätzung
ist
eng
verknüpft
mit
effektiver
Rauschunterdrückung,
da
sie
die
Wahl
der
Filterparameter
maßgeblich
beeinflusst.