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Radiopharmazeutika

Radiopharmazeutika sind radioaktive Arzneimittel, die in der Medizin zur Diagnostik und Therapie eingesetzt werden. Diese Substanzen bestehen aus einem radioaktiven Isotop, das an einTrägermolekül gebunden ist, welches gezielt bestimmte Organe oder Gewebe im Körper ansteuert.

In der diagnostischen Medizin dienen Radiopharmazeutika hauptsächlich der bildgebenden Verfahren wie der Szintigraphie oder der Positronen-Emissions-Tomographie

Therapeutisch kommen Radiopharmazeutika beim sogenannten Targeted Alpha Therapy oder in der Radiojodtherapie zum Einsatz. Sie ermöglichen

Die Anwendung erfolgt meist durch intravenöse Injektion, seltener oral oder inhalativ. Die Wirkstoffe werden nach ihrem

Die Halbwertszeit der verwendeten Isotope bestimmt maßgeblich die Dauer der diagnostischen oder therapeutischen Wirkung. Moderne Radiopharmazeutika

(PET).
Dabei
werden
geringe
Mengen
radioaktiver
Substanzen
verabreicht,
die
sich
in
spezifischen
Organen
anreichern
und
deren
Funktion
sowie
Stoffwechselvorgänge
sichtbar
machen.
Häufig
verwendete
Isotope
sind
Technetium-99m,
Iod-123
und
Fluor-18.
eine
gezielte
Bestrahlung
von
Tumoren
oder
erkrankten
Schilddrüsenzellen,
während
gesundes
Gewebe
weitgehend
geschont
wird.
Beispiele
sind
Iod-131
zur
Behandlung
von
Schilddrüsenkrebs
oder
Radium-223
bei
Knochenmetastasen.
physiologischen
Ziel
organ-,
spezies-
oder
tumorspezifisch
klassifiziert.
Aufgrund
ihrer
radioaktiven
Eigenschaften
unterliegen
Radiopharmazeutika
strengen
regulatorischen
Vorgaben
hinsichtlich
Herstellung,
Lagerung
und
Anwendung.
werden
zunehmend
patientenspezifisch
hergestellt,
um
optimale
therapeutische
Ergebnisse
bei
minimaler
Nebenwirkung
zu
erzielen.
Dieses
interdisziplinäre
Feld
verbindet
Kernphysik,
Chemie,
Pharmakologie
und
Medizin.