Home

RadioiodAufnahme

Radioiodaufnahme bezeichnet die Aufnahme von radioaktivem Jod durch Gewebe, vor allem durch die Schilddrüse, nach Verabreichung eines Jodisotops wie Iod-123 oder Iod-131. Sie dient der Beurteilung der Schilddrüsenfunktion, der Unterscheidung von Ursachen einer Über- oder Unterfunktion und der Vorbereitung der Behandlung mit radioaktivem Jod, insbesondere bei Schilddrüsenkarzinom.

Verfahren: Der Patient erhält eine geringe Dosis radioaktiven Jods oral. Die Aufnahme der Schilddrüse wird dann

Interpretation: Ein erhöhter Aufnahmewert spricht häufig für eine hyperfunktionale Schilddrüse (z. B. Morbus Basedow, toxischer Knoten),

Anwendung: Die Radioiodaufnahme wird zur Diagnostik bei Hyperthyreose, zur Abklärung der Ursachen und zur Planung bzw.

in
festgelegten
Zeitpunkten
gemessen,
meist
mit
einer
Gamma-Kamera
oder
einer
Geiger-Sonde.
Die
gemessenen
Werte
werden
als
Anteil
der
verabreichten
Dosis
oder
als
prozentuale
Schilddrüsenaufnahme
angegeben.
Typischerweise
erfolgen
Messungen
an
mehreren
Stunden
nach
Verabreichung
und
erneut
nach
24
Stunden,
je
nach
Protokoll.
während
eine
erniedrigte
oder
fehlende
Aufnahme
auf
Hypothyreose,
Thyreoiditis
oder
eine
Jodüberladung
hinweisen
kann.
Die
Befunde
müssen
im
Zusammenhang
mit
klinischen
Befunden
und
weiteren
Laborwerten
interpretiert
werden.
Aufnahmewerte
können
durch
Jodvorrat
in
der
Nahrung,
Medikamente
oder
vorangegangene
Jodbelastung
beeinflusst
werden.
Nachsorge
einer
Radioiodtherapie
verwendet.
Sie
kann
auch
Teil
eines
Schilddrüsen-Szintigraphie-Sets
sein.
Sicherheitshinweise:
Strahlenexposition
minimieren;
Schwangerschaft
und
Stillzeit
ausschließen;
alternative
Methoden
bevorzugen,
wenn
kontraindiziert.