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Quantisierungstiefe

Quantisierungstiefe bezeichnet in der digitalen Signalverarbeitung die Anzahl der Bits, die verwendet werden, um jeden Abtastwert eines analogen Signals bei der Quantisierung darzustellen. Sie bestimmt die Auflösung der Quantisierung und damit die Feinheit der möglichen Werte. Man spricht auch von Bit-Tiefe oder Quantisierungsauflösung.

Durch eine größere Quantisierungstiefe sinkt der wahrgenommene Quantisierungsfehler und der Dynamikbereich des Systems steigt. Für eine

In der Anwendung ist die Quantisierungstiefe besonders in Audio und Bildverarbeitung relevant. In der Audioproduktion sind

Bei der Wahl der Quantisierungstiefe müssen Speicherbedarf, Rechenleistung, gewünschter Dynamikbereich und Nachbearbeitungsmöglichkeiten berücksichtigt werden. Dithering wird

grobe
Orientierung
gilt:
Die
Schrittweite
Δ
des
Quantisierers
ist
proportional
zu
VFS/2^N,
wobei
N
die
Bit-Tiefe
ist.
Der
so
entstehende
Quantisierungsrausch
besteht
im
Mittel
aus
gleichverteilter
Rauschleistung.
Die
SNR
bei
einer
Vollaussteuerung
liegt
annähernd
bei
SNR
≈
6,02·N
+
1,76
dB.
In
der
Praxis
treten
Abweichungen
durch
Dither,
Nichtlinearität
oder
Überabtastung
auf.
16
Bit
(CD-Qualität)
üblich,
24
Bit
(Studioqualität)
bevorzugt,
um
große
Dynamik
zu
bewahren.
In
der
digitalen
Bild-
und
Videotechnik
bestimmt
die
Farbtiefe
pro
Kanal
(z.
B.
8-,
10-
oder
12-Bit)
die
Farbauflösung
und
Banding-Vermeidung.
oft
eingesetzt,
um
die
Quantisierungsartefakte
zu
verteilen.
Insgesamt
ist
die
Quantisierungstiefe
ein
zentraler
Parameter,
der
Auflösung,
Dynamik
und
Ressourcenbedarf
eines
digitalen
Systems
bestimmt.