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PräteritumFormen

Präteritum, auch Imperfekt genannt, ist eine Vergangenheitsform des Verbs im Deutschen. Es beschreibt abgeschlossene Handlungen in der Vergangenheit und wird überwiegend in schriftlichem Deutsch verwendet. Im gesprochenen Alltagsdeutsch dominiert das Perfekt; das Präteritum taucht vor allem in Erzählungen, Nachrichten und formeller Schriftsprache auf.

Schwache (regelmäßige) Verben bilden das Präteritum durch Anhängen der Endungen -te, -test, -te, -ten, -tet, -ten

Starke (unregelmäßige) Verben verändern den Stammvokal im Präteritum, die Personendungen bleiben ähnlich wie bei schwachen Verben:

Gemischte Verben kombinieren Stammwechsel mit festen Endungen: bringen — ich brachte, du brachtest, er brachte, wir brachten,

Zusätzliche Formen erscheinen bei Hilfsverben und Modalverben: sein — war, warst, war, waren, wart, waren; haben — hatte,

an
den
Verbstamm.
Beispiele:
arbeiten
—
ich
arbeitete,
du
arbeitetest,
er
arbeitete,
wir
arbeiteten,
ihr
arbeitetet,
sie
arbeiteten;
lachen
—
ich
lachte,
du
lachtest,
er
lachte,
wir
lachten,
ihr
lachtet,
sie
lachten.
ich
ging,
du
gingst,
er
ging,
wir
gingen,
ihr
gingt,
sie
gingen;
sehen
—
ich
sah,
du
sahst,
er
sah,
wir
sahen,
ihr
saht,
sie
sahen.
ihr
brachtet,
sie
brachten;
wissen
—
ich
wusste,
du
wusstest,
er
wusste,
wir
wussten,
ihr
wusstet,
sie
wussten.
hattest,
hatte,
hatten,
hattet,
hatten;
können
—
konnte,
konntest,
konnte,
konnten,
konntet,
konnten;
müssen
—
musste,
musstest,
musste,
mussten,
musstet,
mussten.
Diese
Präteritumformen
erleichtern
die
Bildungen
von
Geschichten
und
Berichten
in
der
Vergangenheit.