Prozeduralprogrammieren
Prozeduralprogrammierung ist ein Programmierparadigma, das Programme aus Prozeduren (Routinen, Unterprogrammen oder Funktionen) zusammensetzt. Eine Prozedur führt eine Sequenz von Anweisungen aus, um eine Aufgabe zu erledigen.
Kernprinzipien sind der Kontrollfluss durch Sequenz, Auswahl und Schleifen sowie der Umgang mit Parametern und lokalen
Designprinzipien: Top-Down-Dekomposition und Stepwise Refinement, um Programme in wiederverwendbare Prozeduren zu gliedern. Der Fokus liegt auf
Typische Sprachen sind C, Pascal, Fortran und BASIC. Sie ermöglichen das Schreiben von Prozeduren, unterstützen direkte
Vorteile: Klar strukturierte Programme, gute Performance und direkte Umsetzung einfacher Algorithmen. Geeignet für System- und Anwendungsprogramme,
Nachteile: Geringe Datenkapselung, eingeschränkte Modellierung komplexer Domänen. Große Codebasen können schwer wartbar werden; fehlende oder eingeschränkte
Beziehung zu anderen Paradigmen: Es ist ein Unterparadigma des imperativen Programmierens und eng mit strukturierter Programmierung
Geschichte: Entwickelte sich in den 1950er bis 1970er Jahren mit Fortran, Algol und anderen Sprachen. Die strukturierte
Gegenwart: Prozeduralprogrammierung bleibt relevant in eingebetteten Systemen, Skripting und Lehre. Viele Sprachen unterstützen noch prozeduralen Stil