PressInterferenzpassung
PressInterferenzpassung bezeichnet eine Form der passgenauen Verbindung zweier Bauteile, bei der durch eine Interferenz zwischen den Bauteilen eine dauerhafte, form- und kraftübertragende Verbindung entsteht, die durch eine äußere Druckeinwirkung hergestellt wird. Typischerweise handelt es sich um eine Welle in eine Buchse oder um eine Differenz in Bohrungs- und Welleninnendurchmesser, sodass eine Überdeckung (Interferenz) entsteht, die beim Zusammenpressen fest sitzt.
Funktionsprinzip und Eigenschaften: Bei einer Interferenzpassung liegt das Nennmaß des Innenkörpers oder der Bohrung größer als
Auslegung und Fertigung: Die Auslegung berücksichtigt Fertigungstoleranzen, Werkstoffeigenschaften, Oberflächenqualität und Temperaturverhaltsfaktoren. Es wird darauf geachtet, dass
Anwendungen und Vor-/Nachteile: Anwendungsgebiete umfassen Wellen-Naben-Verbindungen, Lager- und Hubsysteme sowie Zahnräder oder Kupplungen. Vorteile sind hohe
Beispiele: Welle in Nabe, Lagerbuchse im Gehäuse, Kupplungssitz auf einer Welle.
---