Poolgröße

Poolgröße bezeichnet die Größe oder Kapazität eines Pools in verschiedenen Anwendungsfeldern. Der Begriff wird sowohl im Freizeit- und Bäderbereich als auch in der Informationstechnik verwendet, um Ressourcenquantität zu beschreiben.

Im Schwimmbad bezieht sich die Poolgröße auf das Brutto-Beckenvolumen und die maximale Belegung. Übliche Kenngrößen sind Volumen in Kubikmetern bzw. die zulässige Anzahl Personen; Sicherheitsauflagen, Aufsicht und Wasserzirkulation beeinflussen die konkrete Kapazität. Große öffentliche Pools haben andere Anforderungen als Privatpools.

In der Softwaretechnik bezeichnet sie die Anzahl der Ressourcen in einem Pool, zum Beispiel Thread-Pools, Speicherpools oder Datenbank-Verbindungspools. Die Poolgröße bestimmt Parallelität, Reaktionszeit und Durchsatz. Ein zu großer Pool verschwendet Speicher; zu kleine Pools verursachen Wartezeiten, höhere Latenz und ineffiziente Ressourcennutzung.

Praxisnah werden Last, verfügbare Hardware und typische Auslastung gemessen. Durch Monitoring, Tests und ggf. dynamische Skalierung wird die optimale Poolgröße ermittelt. Bei Verbindungspools gilt oft eine Ober- und Untergrenze; bei Thread-Pools orientiert man sich an CPU-Kernen und Aufgabencharakter.

Zusammengefasst ist die Poolgröße ein konfigurierbarer Parameter, der Leistungsfähigkeit und Ressourcenverbrauch beeinflusst. Eine sorgfältige Abstimmung und regelmäßige Überprüfung helfen, Reaktionszeiten und Durchsatz zu optimieren.