Polymerisationsprozesse
Polymerisationsprozesse umfassen chemische Reaktionen, durch die Monomere zu Polymeren verknüpft werden. Sie unterscheiden sich durch den Reaktionsmechanismus (Kettenwachstum vs. Schrittwachstum), die Katalyse und die Prozessführung. Wichtige Unterklassen sind Kettenwachstums-Polymerisationen (radikalisch, ionisch, Ringöffnungs-) sowie Kondensations- bzw. Polyadditionsprozesse. Die resultierenden Polymere variieren in Struktur, Molmasse und Eigenschaften.
Bei Kettenwachstums-Polymerisationen bilden sich lange Ketten durch fortlaufende Aktivierung von Monomeren. Typische Schritte sind Initiation, Propagation
Schrittwachstums-Polymerisationen entstehen durch Reaktion funktioneller Monomere mit Abspaltung eines Kleinstmoleküls (Kondensation) oder durch Polyaddition ohne Nebenerzeugnis.
Industrieprozesse nutzen Batch- oder Continuous-Verfahren sowie Reaktortypen wie Batch-Reaktoren, Slurry- oder Gasphasenreaktoren. Die Wärmeentwicklung, der Druck,
Die Eigenschaften der Polymere ergeben sich aus Struktur, Molmasse, Verzweigung und Kristallinität. Typische Analysen umfassen Gelpermeationschromatographie