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Pokalwettbewerbe

Pokalwettbewerbe bezeichnet man als Knockout-Wewettbewerbe, bei denen Mannschaften in einem einfachen Ausscheidungssystem gegeneinander antreten. In jeder Partie scheidet der Verlierer aus dem Wettbewerb aus; der Sieger qualifiziert sich für die nächste Runde. Oft nehmen Teams aus mehreren Ligen teil, einschließlich Amateurvereinen, wodurch eine breite Beteiligung ermöglicht wird. Der Modus variiert: Viele Pokalturniere arbeiten mit Einzelspielen, in denen Verlängerung und Elfmeterschießen das Unentschieden lösen; in einigen Fällen wurden früher Rückspiele oder Wiederholungsbegegnungen genutzt. Das Finale wird meist an einem neutralen Ort ausgetragen.

Pokalwettbewerbe haben neben dem sportlichen Wettbewerb auch dem nationalen Prestige und der Chancengleichheit Bedeutung. Der Sieger

erhält
oft
eine
Trophäe
und,
sofern
nicht
schon
durch
die
Liga
qualifiziert,
einen
Platz
in
europäischen
Wettbewerben,
beispielsweise
in
der
Europa
Conference
League
oder
der
UEFA
Europa
League.
In
Deutschland
ist
der
DFB-Pokal
der
bekannteste
nationale
Pokal,
in
England
der
FA
Cup,
in
Spanien
der
Copa
del
Rey,
in
Italien
der
Coppa
Italia
und
in
Frankreich
die
Coupe
de
France.
Es
gibt
auch
Frauenpokale,
zum
Beispiel
den
DFB-Pokal
der
Frauen.
Historisch
entstanden
Pokalwettbewerbe
im
späten
19.
Jahrhundert,
um
auch
kleineren
Klubs
die
Chance
auf
nationale
Titel
zu
geben;
im
Laufe
der
Zeit
wurde
der
Pokal
zu
einem
festen
Bestandteil
des
Fußballkalenders
und
zu
einem
Ort
des
David-gegen-Goliath-Flairs.