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Pluralbezeichnungen

Pluralbezeichnungen bezeichnet in der Linguistik und Lexikographie die Formen und Konzepte, mit denen Mehrzahl ausgedrückt oder bezeichnet wird. Der Begriff umfasst sowohl die grammatischen Pluralformen von Substantiven als auch die Bezeichnungen, die Gruppen, Sammelheiten oder mehrere Einheiten vermitteln. Er schließt außerdem plurale Formen in Eigennamen und institutionellen Bezeichnungen ein, die zwar plural im Erscheinungsbild sind, grammatisch jedoch wie andere Pluralformen funktionieren oder in bestimmten Kontexten pluralisch erscheinen.

In der Grammatik entsteht Plural meist durch spezifische Endungen, Umlautänderungen oder Neukombinationen von Lauten. Beispiele im

Ein besonderer Bereich der Pluralbezeichnungen betrifft Eigennamen und geographische Bezeichnungen. Länder- oder Institutionsnamen können im Plural

In der Lexikografie werden Pluralformen oft als eigene Formvarianten geführt, damit Wortformen schnell auffindbar sind. Das

Deutschen
sind
Bücher,
Autos,
Äpfel,
aber
auch
unregelmäßige
Formen
wie
Kinder
oder
Mäuse.
Nomen
können
außerdem
Pluralia
tantum
sein
(nur
im
Plural
gebräuchlich,
z.
B.
Eltern,
Ferien)
oder
Massennamen,
die
unzählbar
erscheinen.
Schließlich
spielen
Pluralformen
eine
zentrale
Rolle
bei
Artikeln,
Adjektiv-
und
Verbangleichung.
erscheinen,
etwa
die
Vereinigten
Staaten
oder
die
Philippinen,
wobei
die
Grammatik
des
Satzes
oft
Pluralverben
erfordert.
Ebenso
können
Firmen-
oder
Organisationsnamen
in
der
Form
pluralisch
erscheinen,
während
der
Sinn
ein
Kollektiv
darstellt.
Phänomen
variiert
zwischen
Sprachen:
Deutsch
nutzt
typische
Pluralendungen
wie
-e,
-en,
-er,
-n,
-s;
Englisch
setzt
häufig
das
Suffix
-s
oder
-es;
andere
Sprachen
weisen
andere
Muster
oder
keinen
sichtbaren
Plural
aus.