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Platonischen

Platonischen ist ein adjektivischer Ausdruck im Deutschen, der sich auf den Philosophen Platon und auf damit verbundene Ideen oder Objekte bezieht. Der Begriff erscheint in zwei Hauptzusammenhängen: der platonischen Philosophie und der platonischen Geometrie.

In der platonischen Philosophie bezeichnet der Ausdruck die Theorie der Formen oder Ideen, ein zentrales Konzept,

In der Geometrie bezeichnen platonische Körper die fünf regulären konvexen Polyeder, deren Flächen reguläre Polygone gleichen

nach
dem
sinnliche
Erscheinungen
als
unvollkommene
Kopien
ewiger,
nicht
materialer
Urformen
zu
verstehen
sind.
Nach
dieser
Lehre
besitzt
jede
Gattung
von
Objekten
eine
ideale
Form,
deren
Kenntnis
durch
Vernunft
und
Dialektik
erlangt
wird.
Die
platonische
Idee
steht
im
Gegensatz
zu
empirischen
oder
materialistischen
Erklärungen
und
hat
die
Metaphysik,
Erkenntnistheorie
und
die
Geschichte
der
Wissenschaft
maßgeblich
beeinflusst.
Typs
sind
und
deren
Scheitelpunkte
identisch
sind.
Dazu
gehören
das
Tetraeder,
der
Würfel
(Hexaeder),
das
Oktaeder,
das
Dodekaeder
und
das
Ikosaeder.
Alle
besitzen
einen
einheitlichen
Typ
von
Flächen
und
gleichwertige
Scheitelpunkte,
was
ihnen
eine
besonders
hohe
Symmetrie
verleiht.
Im
euklidischen
Raum
existieren
genau
fünf
solcher
Körper;
ihre
Schläfli-Symbole
lauten
{3,3},
{4,3},
{3,4},
{5,3}
und
{3,5}.
Die
fünf
Körper
stehen
in
Dualität
zueinander,
wobei
Würfel
und
Oktaeder
zueinander
dual
sind,
Dodekaeder
und
Ikosaeder
ein
Dualpaar
bilden
und
das
Tetraeder
selbstdual
ist.
Historisch
wurden
ihre
Regularität
und
Symmetrie
oft
mit
einer
geometrischen
Deutung
der
klassischen
Elemente
in
der
platonischen
Philosophie
in
Verbindung
gebracht,
wie
sie
in
den
antiken
griechischen
Schriften
und
insbesondere
im
Timaios
Platons
dargestellt
wird.