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Phasenverläufen

Phasenverläufe bezeichnet die zeitliche Entwicklung der Phasen eines Systems. Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet, wobei der Fokus auf Dynamik liegt: Wie Phasen entstehen, sich ausbilden, verschieben oder abbauen. Je nach Kontext können räumliche Verteilungen, zeitliche Änderungen oder beides gemeint sein.

In der Elektrotechnik beschreibt der Phasenverlauf die zeitliche Form der Spannungen und Ströme in den einzelnen

In der Materialwissenschaft beschreibt der Phasenverlauf die räumliche und zeitliche Entwicklung der Phasenanteile oder des Phasenfeldes

Der Begriff ist kontextabhängig und auch in Chemie, Thermodynamik oder Regelungstechnik gebräuchlich, um die evolutionäre Entwicklung

Phasen
eines
mehrphasigen
Netzes.
In
einem
typischen
dreiphasigen
System
liegen
die
drei
Phasen
sinusförmig
vor
und
um
120
Grad
gegeneinander
verschoben.
Der
Phasenverlauf
beeinflusst
Leistung,
Balance
und
Netzstabilität.
Transiente
Phasenverläufe
treten
nach
Lastwechseln
oder
Störungen
auf
und
werden
oft
mit
Phasordiagrammen
beziehungsweise
Phasoren
(V,
I)
beschrieben.
Mess-
und
Auswertungsverfahren
wie
Oszilloskope,
Spektrumanalysatoren
oder
PMUs
(Phasor
Measurement
Units)
erfassen
und
analysieren
diese
Verläufe.
in
einem
Mehrphasensystem,
zum
Beispiel
während
Abkühlprozessen,
Ausscheidungen
oder
Phasenübergängen.
Phasenverläufe
lassen
sich
experimentell
beobachten
(Mikroskopie,
Röntgenbeugung,
Diffusionsmessungen)
und
mittels
Modellierung
beschreiben,
etwa
mit
Phase-Feld-Modellen,
um
Kinetiken
und
Musterbildung
zu
verstehen.
Sie
bestimmen
Eigenschaften
wie
Festigkeit,
Korrosionsverhalten
und
Diffusionskinetik.
von
Phasen
in
zeitlicher
Abhängigkeit
zu
charakterisieren.