Papierprodukten

Papierprodukten bezeichnet eine breite Gruppe von Gütern, die aus Papier oder Karton hergestellt werden und im Alltag vielfältig verwendet werden. Dazu zählen Schreib- und Druckpapiere, Verpackungspapiere, Hygienepapiere sowie Spezialpapiere. Die Hauptfasern stammen aus holzbasierenden Zellstoffen oder aus recycelten Materialien; oft kommen Additive, Beschichtungen oder Farben zum Einsatz, um Festigkeit, Weiße, Glanz oder Barriereeigenschaften zu steuern.

Kategorien umfassen Schreib- und Druckpapiere (Büro- und Druckpapiere, Zeitungspapier, Recyclingpapiere), Verpackungspapiere (Kraft- und Wellpappe, Flachpapiere), Hygienepapiere (Toilettenpapier, Küchenrollen, Servietten, Taschentücher) sowie Spezialpapiere (Filter-, Trenn- und Fensterpapiere) und andere technische Papiere. Die Auswahl hängt von Anforderungen wie Festigkeit, Feuchtigkeitsresistenz, Glanz oder Behandlung mit Beschichtungen ab.

Herstellung: Der zentrale Prozess ist die Umwandlung von Zellstoff zu einer durchgehenden Papierbahn in einer Papiermaschine. Typische Schritte sind Aufschluss der Fasern, Formung, Pressen, Trocknen und ggf. Veredelung durch Beschichtung oder Kalanderung. Eigenschaften ergeben sich aus der Faserquelle, der Grammatur, der Bleiche, Beschichtungen und Zusatzmitteln.

Umwelt und Nachhaltigkeit: Die Papierindustrie arbeitet stark an Recycling und Kreislaufwirtschaft. Wichtige Themen sind der Anteil recycelter Fasern, Energie- und Wasserverbrauch, Emissionen, Abfallvermeidung sowie Zertifizierungen wie FSC oder PEFC für nachhaltige Holzwirtschaft.

Geschichte: Die Erfindung des Papiers stammt aus China; die moderne Papierproduktion entwickelte sich im 19. und 20. Jahrhundert. Heute ist Papier ein globales, breit gefächertes Industrie- und Konsumgut.