Paneldatenstrukturen
Paneldatenstrukturen bezeichnen Datensätze, die Beobachtungen mehrerer identifizierbarer Einheiten (z. B. Personen, Unternehmen, Länder) über mehrere Zeitperioden umfassen. Sie verbinden Querschnitts- und Zeitreihenaspekte und ermöglichen Analysen dynamischer Effekte sowie die Erfassung von Heterogenität zwischen Einheiten.
Eine verbreitete Darstellung ist das Langformat: Eine Zeile pro Einheit-Zeit-Punkt, Spalten für Einheit, Zeit und Variablen.
Speicher- und Implementierungsmodelle bevorzugen meist das Langformat in Tabellen oder DataFrames; in Programmiersprachen wird oft ein
Anwendungsbereiche umfassen Ökonomie, Soziologie, Finanzanalyse und Politikforschung, wo man Entwicklungen über Zeit innerhalb von Gruppen analysieren
Verwandte Konzepte sind Paneldatenregression, balancierte und unbalancierte Panels, sowie Methoden zur Datenaufbereitung wie Lag-Funktionen und Reshaping.