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Padéapproximanten

Padéapproximanten sind rationale Funktionen, die verwendet werden, um eine gegebene Funktion um einen Punkt z0 durch eine Quotient aus zwei Polynomen zu annähern. Gegeben sei f(z) mit einer Taylor-Reihe um z0: f(z) = sum_{k=0}^\infty a_k (z - z0)^k. Ein [m/n]-Padéapproximant ist P_m(z)/Q_n(z) mit deg P ≤ m, deg Q ≤ n und Q_n(z0) ≠ 0 (üblich Q_n(z0) = 1), so dass die Taylor-Entwicklung von P_m(z)/Q_n(z) mit der von f(z) bis zur Ordnung m+n übereinstimmt: f(z) - P_m(z)/Q_n(z) = O((z - z0)^{m+n+1}).

Die Koeffizienten von P_m und Q_n ergeben sich, indem man die Koeffizienten der Potenzreihen von Q_n(z) f(z)

Eigenschaften: Padéapproximanten liefern oft eine bessere Näherung als die Taylor-Reihe, insbesondere außerhalb des Konvergenzradius. Sie können

Anwendungen reichen von numerischer Analysis, physikalischen Modellrechnungen bis hin zur Signalverarbeitung und zur Summation divergenter Reihen.

Beschränkungen: Es können künstliche Pole auftreten (Froissart-Spitzen), und die Konvergenz ist nicht allgemein garantiert; die Ergebnisse

Varianten: Diagonale oder fast diagonale Padé-Tabellen (m ≈ n) gelten als besonders stabil. Padé-Approximationen stehen im Zusammenhang

-
P_m(z)
bis
z^{m+n}
gleich
Null
setzt.
Dadurch
erhält
man
ein
lineares
Gleichungssystem.
Unter
normalen
Bedingungen
existiert
ein
Padéapproximant
und
er
ist
eindeutig,
wenn
eine
Normierung
(etwa
Q_n(z0)=1)
festgelegt
ist.
Pole
der
zu
approximierenden
Funktion
erfassen
und
dienen
zur
analytischen
Fortsetzung
sowie
zur
Rekonstruktion
von
Funktionen.
können
empfindlich
gegenüber
der
Wahl
von
m
und
n
sein.
mit
Fortsetzung
über
Kettenbrüche.