Paarproduktion
Paarproduktion bezeichnet in der Teilchenphysik die Erzeugung eines Teilchen-Antiteilchen-Paares aus Energie, üblicherweise Elektron-Positron-Paare, durch Umwandlung von Photonen oder Feldern. Nach der Massenergierhaltung muss mindestens die Ruheenergie von zwei Elektronenmassen bereitgestellt werden. In der Praxis erfolgt dies oft durch äußere Felder oder Impulse, die Impuls- und Energiesatz erfüllen.
Hauptmechanismen sind der Bethe-Heitler-Prozess und der Breit-Wheeler-Prozess. Beim Bethe-Heitler-Prozess erzeugt ein hochenergetisches Photon in der Nähe
Eine weitere Möglichkeit ist der Schwinger-Effekt: Unter extrem starken elektromagnetischen Feldern kann das Vakuum Elektron-Positron-Paare hervorbringen.
Bedeutung und Anwendungen: Paarproduktion ist ein grundlegender Prozess der Quantenelektrodynamik. Sie dient in Detektoren zum Nachweis