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Ossifikationszentrum

Ossifikationszentrum (Plural: Ossifikationszentren) bezeichnet in der Biologie und Medizin den Bereich, in dem Knochengewebe erstmals entsteht oder sich durch weitere Knochenbildung ausbreitet. Bei langen Knochen liegt das primäre Ossifikationszentrum typischerweise in der Diaphyse, sekundäre Zentren finden sich in den Epiphysen. Diese Zentren erscheinen nacheinander und verschmelzen im Verlauf des Wachstums.

Bei der Ossifikation unterscheidet man die endochondrale Ossifikation, bei der ein Knorpelmodell durch Knochen ersetzt wird,

Medizinisch ist die Beurteilung der Ossifikationszentren von Bedeutung, um die Skelettreife zu bestimmen, Entwicklungsstörungen zu erkennen

Bildgebung dient der Darstellung der Zentren und ihrer Reifung. Röntgenaufnahmen sind Standard, während Ultraschall oder MRT

von
der
intramembranösen
Ossifikation,
bei
der
Knochen
direkt
aus
dem
mesenchymalen
Gewebe
entsteht.
Das
primäre
Zentrum
entsteht
in
der
Diaphyse,
die
sekundären
in
den
Epiphysen.
Mit
dem
Abschluss
der
Epiphysenfuge
endet
das
Längenwachstum
des
jeweiligen
Knochens.
und
pathologische
Veränderungen
zu
diagnostizieren.
Eine
abnorme
Abfolge,
das
verzögerte
Auftreten
oder
das
Fehlen
bestimmter
Zentren
können
auf
dysplastische,
endokrinologische
oder
andere
Störungen
hinweisen.
Frakturen
bei
Kindern
betreffen
häufig
die
Wachstumsfugen,
weshalb
deren
Behandlung
sorgfältig
geplant
wird.
detailliertere
Informationen
liefern
können.
Das
Verständnis
der
Ossifikationszentren
unterstützt
Radiologen,
Orthopäden
und
Kinderärzte
bei
Diagnostik,
Beurteilung
der
Wachstumsgeschichte
und
Therapieplanung.