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Objektpermanenz

Objektpermanenz ist die kognitive Fähigkeit, dass Objekte auch dann fortbestehen, wenn sie nicht mehr wahrgenommen werden. Sie ist eine grundlegende Komponente des kognitiven Entwicklungsprozesses und ermöglicht es dem Individuum, die Welt konsistent zu erleben, zu erinnern und vorhersehbare Handlungen zu planen.

Historische Einordnung und Entwicklung beim Menschen: In der Piaget'schen Theorie entwickelt sich Objektpermanenz im sensorimotorischen Stadium.

Messung und Befunde: In experimentellen Aufgaben, wie dem A-Not-B-Experiment, wird ein Objekt an Ort A gezeigt,

Bedeutung und Varianten: Objektpermanenz ist Grundlage der späteren Gedächtnisentwicklung, des räumlichen Denkens und der Erwartung von

Typischerweise
zeigen
Säuglinge
ab
etwa
8
bis
12
Monaten
Anzeichen
dafür,
dass
ein
verborgenes
Objekt
weiterhin
existiert;
mit
18
bis
24
Monaten
wird
das
Verständnis
in
der
Regel
robuster
und
konsistenter.
versteckt,
dann
erneut
gezeigt;
viele
Kinder
greifen
zunächst
weiterhin
an
Ort
A
(A-Not-B-Fehler).
Fortgeschrittene
Tests
mit
unsichtbarer
Verschiebung
oder
versteckter
Sicht
bestätigen
zunehmend
das
Konzept
der
Objektpermanenz.
Moderne
Methoden
verwenden
Blickverläufe
und
indirekte
Reaktionen,
um
frühe
Formen
des
Verständnisses
zu
erfassen.
Kontinuität
in
der
Welt.
Forschungen
zeigen,
dass
ähnliche
Konzepte
in
Tierarten
wie
Primaten,
einigen
Vögeln
und
anderen
Säugetieren
vorhanden
sind,
wobei
der
Umfang
und
die
Komplexität
variieren.