Home

Oberflächenforderungen

Oberflächenforderungen bezeichnen die in technischen Spezifikationen festgelegten Anforderungen an die Oberflächenbeschaffenheit von Bauteilen. Sie dienen dazu, Funktion, Zuverlässigkeit und Montagefähigkeit eines Produkts sicherzustellen. Oberflächenforderungen betreffen sowohl funktionale Aspekte wie Dichtheit, Verschleiß- und Ermüdungsfestigkeit, Reibung und Korrosionsschutz als auch ästhetische oder fassungsrelevante Merkmale wie das Erscheinungsbild und die Haptik.

Typische Inhalte von Oberflächenforderungen umfassen die Oberflächenrauheit, Welligkeit und die Orientierung der Oberflächentextur (Lay), oftmals ergänzt

Ausführung und Prüfung: Oberflächenforderungen beeinflussen die Wahl der Fertigungsverfahren (Zerspanung, Schleifen, Polieren, Beschichten, Wärmebehandlung) sowie Prozessführung,

Beispiele: Eine Dichtfläche kann eine sehr geringe Rauheit erfordern, während Funktionsflächen in Getrieben oder Lagern spezifische

durch
Anforderungen
an
Härte,
coatings
oder
Restspannungen.
Die
Vorgaben
können
als
Zielwerte
oder
Grenzwerte
formuliert
sein
und
beziehen
sich
auf
spezifizierte
Messgrößen
wie
Ra
(Durchschnittliche
Rauheit),
Rz
(Rauheitsprofil),
sowie
auf
weitere
Parameter
oder
3D-Oberflächenkennwerte.
Normen
und
Standards
wie
ISO
1302
zur
Oberflächenqualität
oder
ISO
4287/4288
zu
Rauheitsparametern
dienen
der
Orientierung
und
Bewertung.
Werkstoffauswahl
und
Kosten.
Die
Verifikation
erfolgt
durch
Messungen
mit
Profilometern,
taktilen
oder
optischen
Verfahren
sowie
durch
planmäßige
Prüfvorgaben
und
Stichproben
mit
Rückverfolgbarkeit
der
Messergebnisse.
Rauheits-
und
Lay-Vorgaben
erhalten.
Unklare
oder
nicht
erfüllte
Oberflächenforderungen
können
zu
Undichtigkeiten,
erhöhtem
Verschleiß,
Passungsproblemen
oder
Korrosion
führen.