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Nährstoffentfernung

Nährstoffentfernung bezeichnet die Entfernung von Stickstoff- und Phosphorverbindungen aus Wasser, insbesondere aus Abwasser, um Eutrophierung der Gewässer zu verhindern. In kommunalen und industriellen Kläranlagen ist sie ein zentraler Bestandteil der Abwasserreinigung. Regulatorische Vorgaben setzen Grenzwerte für Einleitungen von TN, NH4-N, NO3-N und PO4-P.

Stickstoff wird überwiegend biologisch entfernt. Ammonium wird durch Nitrifikation zu Nitrat oxidiert, anschließend durch Denitrifikation zu

Phosphorentfernung erfolgt biologisch (EBPR) oder chemisch. EBPR speichert Phosphat als Polyphosphate in bestimmten Mikroorganismen; chemische Fällung

Typische Anlagenkonzepte sind belüfteter Aktivschlamm, Sequencing Batch Reactors (SBR), Membranbioreaktoren (MBR) und A2O-/oxic-anoxic-oxic-Verfahren. Betriebsparameter wie Sauerstoffversorgung,

Die Nährstoffentfernung schützt Gewässer vor Algenblüten, Sauerstoffmangel und eutropher Belastung. Removierungsgrade liegen in gut betriebenen Anlagen

Herausforderungen sind schwankende Abwasserzufuhr, begrenzte Kohlenstoffressourcen, Temperatureinflüsse und Schlammprobleme. Zukünftige Entwicklungen zielen auf integrierte, energieeffiziente Prozesse

Stickstoffgas
reduziert.
Denitrifikation
benötigt
kohlenstoffhaltige
Elektronendonoren
und
meist
anoxische
Zonen;
solche
Prozesse
laufen
in
belüfteten
Aktivschlamm-,
SBR-
oder
MBR-Systemen
ab.
nutzt
Metallsalze
(Al,
Fe)
zum
Ausfällen
von
Phosphat.
EBPR
verlangt
passende
anaerobe
und
aerobe
Phasen,
chemische
Fällung
eine
Nachrüstung
oder
Zusatzstufen.
Temperatur,
SRT
und
Kohlenstoffverfügbarkeit
beeinflussen
die
Nährstoffentfernung
erheblich.
oft
bei
Stickstoff
70–95%
und
Phosphor
80–95%,
je
nach
Prozessführung
und
Abwasserzusammensetzung.
Monitoring
umfasst
NH4-N,
NOx-N,
PO4-P
und
TN.
und
Phosphorrückgewinnung.