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NutzenKostenVerhältnis

NutzenKostenVerhältnis, in der Praxis häufig auch als Nutzen-Kosten-Verhältnis (UKV) oder Kosten-Nutzen-Verhältnis bezeichnet, ist ein Kennwert aus der Kosten-Nutzen-Analyse. Es misst das Verhältnis der erwarteten Nutzen zu den Kosten eines Projekts oder einer Maßnahme. In der englischsprachigen Literatur wird oft der Begriff Benefit-Cost Ratio (BCR) verwendet. Das Verhältnis dient als aggregierte Einschätzung der Wirtschaftlichkeit eines Vorhabens.

Berechnung und Interpretation: Typischerweise werden der Barwert der erwarteten Nutzen und der Kosten über denselben Zeitraum

Anwendungen: Der Nutzen-Kosten-Verhältnis findet breite Anwendung vor allem in der öffentlichen Hand, bei Infrastruktur- und Umweltprojekten

Stärken und Einschränkungen: Das Verhältnis bietet eine einfache, vergleichbare Kennzahl und ermöglicht Entscheidungen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Siehe auch: Kosten-Nutzen-Analyse, Barwert, Diskontsatz, Net Present Value, Investitionsrechnung.

erfasst.
Der
Nutzen-Kosten-Verhältnis
wird
als
PV(Benefits)
/
PV(Costs)
berechnet.
Ein
Wert
größer
als
1
bedeutet,
dass
die
Nutzen
die
Kosten
übersteigen;
ein
Wert
unter
1,
dass
voraussichtlich
weniger
Nutzen
als
Kosten
anfallen.
Oft
kommen
diskontierte
Größen
zum
Einsatz
und
ein
angemessener
Diskontsatz
wird
festgelegt.
Nicht
monetäre
Effekte
können
als
Zusatzwerte
oder
in
einer
qualitativen
Bewertung
berücksichtigt
werden.
sowie
in
der
Unternehmens-
und
Politikbewertung.
Es
dient
dazu,
Alternativen
zu
vergleichen
oder
Prioritäten
festzulegen.
Es
ergänzt
andere
Kennzahlen
wie
Net
Present
Value
oder
Internal
Rate
of
Return,
ersetzt
diese
jedoch
nicht
vollständig.
Es
hängt
jedoch
stark
von
der
Monetarisierung
von
Nutzen,
der
Wahl
des
Diskontsatzes
und
der
gewählten
Zeitspanne
ab.
Nicht
monetäre
Effekte,
Verteilungswirkungen
und
Unsicherheiten
bleiben
oft
unberücksichtigt.
Eine
Sensitivitätsanalyse
und
transparente
Annahmen
sind
daher
ratsam.