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Nikotinische

Nikotinische bezieht sich im Deutschen auf alles, was mit Nikotin oder nikotinischen Rezeptoren zusammenhängt. In der Biologie und Pharmakologie wird der Begriff insbesondere im Zusammenhang mit nikotinischen Acetylcholinrezeptoren (nAChR) verwendet. Diese Rezeptoren sind ligandengesteuerte Ionenkanäle, die durch Acetylcholin oder Nikotin aktiviert werden. Sie kommen im Zentralnervensystem sowie an muskulären Synapsen vor.

Muskeltypische nAChRs bestehen aus Untereinheiten wie α1, β1, δ und ε (γ im Embryonalstadium) und finden sich an der

Nikotin wirkt als exogener Ligand und kann zentrale Belohnungssysteme beeinflussen. Durch anhaltende Exposition verändern sich die

Vorkommen und Bedeutsamkeit reichen von physiologischen Funktionen in Aufmerksamkeit und Gedächtnis bis zu pathologischen Zuständen wie

Siehe auch: Nikotinische Rezeptoren, Acetylcholinrezeptoren, NMJ, zentrale nAChR, Sucht.

motorischen
Endplatte.
Neuronale
nAChRs
bestehen
aus
Kombinationen
wie
α4β2
oder
α7
und
sind
im
Gehirn
verbreitet.
Nach
Bindung
eines
agonistischen
Liganden
öffnen
sie
den
Kanal,
wodurch
Ionenströme
initiiert
werden
und
Neurotransmitter
freigesetzt
werden.
Rezeptorendichte
und
Funktion,
was
zu
Toleranz,
Abhängigkeit
und
Entzug
führt.
Medikamente
wie
Varenicin
nutzen
partielle
Agonismus
an
bestimmten
Untereinheiten,
um
Suchtdruck
zu
mindern.
muskelerregbaren
Störungen
oder
neurodegenerativen
Prozessen.
Der
Konsum
von
Nikotin
ist
mit
gesundheitlichen
Risiken
verbunden,
insbesondere
Herz-Kreislauf-
und
Atemwegserkrankungen.