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Nickelbeschichtung

Nickelbeschichtung ist eine metallische Oberflächenbehandlung, bei der eine Nickelschicht auf ein Substrat aus Metall oder Kunststoff aufgebracht wird. Ziel ist Schutz vor Korrosion, Verschleißreduktion und eine verbesserte Optik, wahlweise glänzend oder matt. Der Prozess erfolgt überwiegend galvanisch oder durch chemische Abscheidung (elektroless).

Galvanische Beschichtungen nutzen Nickelbäder wie Watts- oder Nickel-Sulfamat-Bäder. Substrat wird vorbereitet, die Schichtdicke hängt von Stromdichte,

Eigenschaften der Nickelschicht umfassen guten Korrosions- und Verschleißschutz sowie eine verbesserte Oberflächenhärte. Harte Nickelschichten (Hartnickel) bieten

Dicken liegen typischerweise im Mikrometerbereich bis zu einigen zehn Mikrometern; für Verschleißschutz können Schichten deutlich dicker

Varianten umfassen reines Nickel, Hartnickel und elektroless Nickel mit Phosphor (Ni-P) oder Bor (Ni-B). Hoher Phosphorgehalt

Temperatur
und
Badchemie
ab.
Elektroless
Nickel
wird
ohne
Strom
durch
Reduktionsmittel
abgeschieden
und
eignet
sich
auch
für
komplexe
Geometrien.
hohen
Verschleißwiderstand;
dekorative
Nickelschichten
liefern
Glanz.
Ni-P-
oder
Ni-B-Schichten
(elektroless)
unterscheiden
sich
im
Phosphor-
bzw
Bor-Gehalt,
der
Härte
und
Beständigkeit
beeinflusst.
sein.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Automobil-
und
Maschinenbauindustrie,
im
Werkzeugbau,
in
der
Elektronik,
im
Schmuckbereich
sowie
bei
dekorativen
Oberflächen.
in
Ni-P
erhöht
die
Korrosionsbeständigkeit;
niedriger
Phosphorgehalt
steigert
die
Härte.
Umwelt-
und
Sicherheitsaspekte
betreffen
cyanidhaltige
oder
nickelverbindungen
in
Bädern;
moderne
Prozesse
setzen
auf
umweltfreundlichere
Systeme
und
Abwasserbehandlung.