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Neutronenstrom

Neutronenstrom bezeichnet einen gerichteten Flux von Neutronen, der aus einer Neutronenquelle austritt und durch Strahlführungssysteme in eine bestimmte Richtung fokussiert wird. Neutronen sind elektrisch neutral; sie interagieren nicht wie geladene Teilchen mit elektrischen Feldern, sondern überwiegend durch Kernwechselwirkungen und elastische Streuung. Dadurch dringen sie tief in Materialien ein und liefern Informationen über Kerne, Magnetismus und Wasserstoffverteilung.

Quellen umfassen Kernreaktoren und Spallationsanlagen. In Reaktoren werden Neutronen durch Kernspaltungen freigesetzt und durch Moderatorien auf

Energiespektren reichen von thermischen Neutronen (ungefähr 0,025 eV) bis zu epithermalen, kalten und schnellen Neutronen. Thermische

Anwendungen umfassen Neutronenstreuung zur Bestimmung von Kristallstrukturen, Magnetismus und Wasserstoffverteilung, Neutronenradiographie und Aktivierungsanalyse sowie Materialprüfung. Medizinische

Sicherheit: Der Umgang mit Neutronen erfordert spezialisierte Abschirmung aus wasserstoffreichen Materialien; Neutronen können Materialien aktivieren und

thermische
oder
kühle
Energien
abgebremst.
Spallationsquellen
verwenden
Hochenergieprotonen,
die
auf
schwere
Targetmaterialien
treffen
und
Neutronen
freisetzen.
Die
Strahldichte
und
das
Spektrum
lassen
sich
durch
Moderatorien,
Kollimatoren
und
Monochromatoren
steuern.
und
kalte
Neutronen
sind
besonders
geeignet
für
Streu-
und
Bildgebungs-Experimente;
schnelle
Neutronen
dienen
eher
der
Materialprüfung.
Beams
werden
durch
Moderatoren,
Beamlines,
Messinstrumente
und
Monochromatoren
geformt.
Anwendungen
existieren
im
Bereich
der
Neutronentherapie
und
BNCT,
sind
aber
aufgrund
der
Schutzanforderungen
eingeschränkt.
Personalstrahlung
verursachen.
Schutz-
und
Strahlenschutzkonzepte
stabilisieren
Strahlenexposition
und
Anlagenbetrieb.