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Netzregelung

Netzregelung bezeichnet die Gesamtheit der operativen Maßnahmen von Netzbetreibern, in der Regel Transmissionssystembetreibern (TSOs), zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Stabilität eines Elektrizitätsnetzes durch den Ausgleich von Erzeugung und Verbrauch in Echtzeit. Ziel ist es, Frequenz, Spannung und Netzzustand innerhalb festgelegter Grenzwerte zu halten und bei Störungen eine sichere Netzdynamik sicherzustellen.

Die Netzregelung umfasst dabei typischerweise die Bereitstellung und den Einsatz von Regelleistung sowie die Koordination von

In der Praxis wird Netzregelung durch die TSOs in Abstimmung mit Regelleistungs- und Balancemarkten umgesetzt. Regelleistung

Herausforderungen in der Netzregelung ergeben sich aus dem wachsenden Anteil erneuerbarer Energien, der Dezentralisierung und der

Maßnahmen
zur
Frequenz-
und
Spannungsstabilisierung.
Sie
gliedert
sich
in
Primärregelung
(unmittelbare
automatische
Frequenzabgriffe
innerhalb
weniger
Sekunden),
Sekundärregelung
(korrigierende
Frequenzerhöhung
oder
-absenkung
über
Minuten,
Wiederherstellung
der
Sollfrequenz)
und
Tertiärregelung
(langfristige
Wiederauffüllung
der
Regelleistungskapazitäten).
Zusätzlich
wird
die
Spannung
durch
Regelgrößen
wie
Blindleistung
und
Netzregelleistung
beeinflusst,
um
Netzspannungsgrenzen
in
Teilnetzen
oder
Ballungsgebieten
zu
halten.
wird
von
Anbietern
aus
Kraftwerken,
Speicheranlagen
oder
Nachfrageflexibilität
bereitgestellt
und
je
nach
Bedarf
automatisch
oder
manuell
aktiviert,
um
Ungleichgewichte
zwischen
Erzeugung
und
Verbrauch
zu
kompensieren.
zunehmenden
Nachfrageflexibilität.
Zukünftige
Entwicklungen
fokussieren
auf
schnellere
Reaktionszeiten,
verbesserte
Vorhersagen,
Speichertechnologien
und
stärkere
Markt-
und
IT-Unterstützung.