Netzeinsatzplanung
Netzeinsatzplanung ist ein planungsbezogener Prozess der Netzbetreiber, der die zeitlich abgestimmte Zuweisung von Ressourcen und Betriebsmitteln eines Versorgungsnetzes sicherstellt. Sie dient der Gewährleistung der Netzstabilität, der wirtschaftlichen Nutzung von Kapazitäten und der Einhaltung regulatorischer Vorgaben. Der Begriff wird vor allem in der Energiewirtschaft verwendet, insbesondere für Stromnetze von Übertragungs- und Verteilernetzen; er kommt auch in Telekommunikations- und Verkehrsnetzen vor.
Ziele sind die zuverlässige Versorgung der Kunden, die Minimierung von Netzengpässen, die Integration von Erzeugung aus
Prozess: Ausgangspunkt sind aktuelle Netzdaten, Prognosen und Störungsinformationen. Es folgen Last- und Einspeiseprognosen, Netzauslastungs- bzw. Kapazitätsprüfungen,
Werkzeuge und Eingaben: Betriebs- und Leitsysteme (EMS/SCADA), GIS-basierte Netzpläne, Last- und Einspeiseprognosen, Netzauslastungs- und Instandhaltungspläne, geplante
Geltungsbereich: Die Planung erfolgt oft Tag- bis Wochen- oder Monatshebene, mit enger Verknüpfung zu der Netz-