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Netzabschlussgeräte

Netzabschlussgeräte (NAG) bezeichnen technische Einrichtungen, die den Übergang vom Netz des Netzbetreibers zum Kundennetz am Anschlusspunkt terminieren. Sie bilden die Schnittstelle zwischen dem Netz des Anbieters und der Haus- bzw. Kundentechnik, sorgen für die Signalaufbereitung und ermöglichen die anschlusskonforme Weiterleitung des Signals an Endgeräte im Nutzungsbereich.

Zu den typischen Aufgaben gehören die Abgrenzung des Betreibersystems von dem internen Netz des Kunden, die

Beispiele nach Netzentyp: Im DSL-Netzwerk ist das Netzabschlussgerät meist ein Modem oder ein Modem-Router. Bei Glasfaser,

Standards und Betrieb: Netzabschlussgeräte dienen der Stabilisierung, Standardisierung und Dokumentation der Anschlussgrenze zwischen Betreiber- und Kundenseite.

Übersetzung
von
Signalen
zwischen
verschiedenen
Übertragungsmedien
(z.
B.
Kupfer,
Glasfaser,
Kabel)
und
häufig
auch
Funktionen
zur
Fernverwaltung
des
Geräts.
In
vielen
Rechtsräumen
und
Verträgen
ist
der
Netzabschlusspunkt
klar
definiert;
der
Betreiber
verantwortet
das
Netz
bis
zum
Netzabschlussgerät,
der
Kunde
trägt
die
Verantwortung
für
das
Innennetz
und
die
Endgeräte.
etwa
FTTH,
kommt
ein
Optical
Network
Terminal
(ONT/ONU)
zum
Einsatz.
Im
Kabelnetz
kann
ein
Kabelmodem
oder
ein
Router
am
Netzabschlusspunkt
betrieben
werden.
Je
nach
Ausstattung
können
NAGs
zusätzliche
Funktionen
wie
DHCP,
NAT
oder
Firewall
unterstützen,
sofern
dies
vertraglich
vorgesehen
ist.
Moderne
Netze
verwenden
oft
mehrstufige
oder
remote
verwaltbare
NAGs,
um
Wartung
zu
erleichtern
und
Leistungsdaten
zu
erfassen.