Nachtragshaushalt
Nachtragshaushalt ist ein zusätzlicher Haushaltsbeschluss, der nach der Verabschiedung des regulären Haushaltsplans erfolgt, um Einnahmen und Ausgaben nachträglich an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen. Er dient dazu, Abweichungen von den ursprünglichen Planungen zu korrigieren, beispielsweise durch veränderte Steuereinnahmen, neue Ausgaben aufgrund von Ereignissen oder andere unerwartete Haushaltsbedarfe.
Auf Ebene des Bundes, der Länder oder Gemeinden kann ein Nachtragshaushalt erforderlich sein. Er wird in der
Finanziert wird der Nachtrag in der Regel durch zusätzliche Kreditaufnahmen oder durch Freigabe von Mitteln aus
Der Nachtragshaushalt ist ein gängiges Instrument, um auf wirtschaftliche Veränderungen, Krisen oder veränderte Prognosen zu reagieren.
Beispiele zeigen, dass Nachtragshaushalte häufig während außergewöhnlicher Ereignisse genutzt werden, etwa zur Finanzierung von Krisenmaßnahmen, Anschaffungen