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Musclefasern

Muskelfasern bilden die Grundeinheit der Skelettmuskulatur. Sie sind mehrkernige Zellen, die durch Fusion von Myoblasten entstehen, und bilden damit ein Syncitium. Jede Muskelfaser besitzt ein Sarkolemm und enthält im Sarkoplasma zahlreiche Myofibrillen, die aus Sarkomeren bestehen und die Kontraktion ermöglichen.

Die Muskelfasern arbeiten in motorischen Einheiten zusammen. Die Kontraktion erfolgt nach der Gleitfilament-Theorie: Ca2+-Ionen werden aus

Man unterscheidet drei Fasertypen: Typ I (slow-twitch, oxidativ), Typ IIa (schnell-oxidativ-glykolytisch) und Typ IIx/IIb (schnell-glykolytisch). Typ

Regeneration erfolgt teils durch Satellitenzellen; mit dem Alter sinkt die Regenerationsfähigkeit, und bei Inaktivität kann es

dem
sarkoplasmatischen
Retikulum
freigesetzt,
Myosin-Köpfchen
binden
Aktinfilamente
und
ziehen
sie
bei
ATP-Hydrolyse
zusammen.
Energie
stammt
überwiegend
aus
oxidativer
Phosphorylierung
in
Mitochondrien,
ergänzt
durch
Glykolyse.
Die
Stoffwechselprofile,
Mitochondrienzahl,
Myoglobin
und
Kapillarisierung
unterscheiden
sich
zwischen
Fasertypen.
I
besitzt
viele
Mitochondrien,
hohen
Myoglobingehalt
und
hohe
Ausdauer;
Typ
IIa
kombiniert
schnelle
Kontraktion
mit
erhöhter
Ermüdungsresistenz;
Typ
IIx/IIb
liefert
die
schnellsten
Kontraktionen,
ermüdet
aber
rasch.
Die
Verteilung
variiert
je
Muskel,
Individuum
und
Trainingszustand;
Belastung
kann
Typenanteile
verschieben
(z.
B.
IIx
zu
IIa).
zu
Muskelatrophie
kommen.
In
der
Praxis
dient
die
Fasertypenbestimmung
in
der
Forschung
und
Klinik
dem
Verständnis
von
Leistungsfähigkeit,
Muskelkrankheiten
und
Alterungsprozessen.