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ModellRekalibration

Modellrekalibration bezeichnet den Prozess, bei dem die Vorhersagen oder Wahrscheinlichkeiten eines bestehenden Modells nachträglich an neue Beobachtungen angepasst werden, um die Übereinstimmung zwischen vorhergesagten Wahrscheinlichkeiten und den tatsächlich beobachteten Frequenzen zu erhöhen. Ziel ist es, die Kalibrierung von Wahrscheinlichkeiten zu verbessern oder Prognoseintervalle realistischer zu gestalten, ohne das zugrunde liegende Modell umfassend neu zu trainieren.

Typische Ansätze umfassen die Anpassung von Wahrscheinlichkeiten sowie die Feinabstimmung von Entscheidungsschwellen. In der Wahrscheinlichkeitskalibrierung kommen

Bewertung erfolgt unter anderem mit Kalibrierungstools wie Zuverlässigkeitsdiagrammen, dem Brier-Score oder anderen passenden Scores. Eine gut

Anwendungen finden sich in der Wetter- und Risikovorhersage, Medizinischen Risikoeinschätzungen, Kreditbewertung sowie in vielen Bereichen des

Techniken
wie
Platt-Skalierung
(eine
logistische
Regression
auf
die
vorhergesagten
Scores),
isotone
Regression
oder
Temperaturskalierung
zum
Einsatz.
Bei
Regressionen
kann
auch
die
Kalibrierung
von
Prognoseintervallen
erfolgen
oder
die
zugrunde
liegende
Unsicherheit
angepasst
werden.
In
Umgebungen
mit
sich
ändernden
Daten
werden
oft
Online-
oder
inkrementelle
Methoden
genutzt,
um
Concept-Drift
zu
begegnen.
kalibrierte
Vorhersage
gibt
die
beobachteten
Häufigkeiten
angemessen
wieder,
während
Sharpness
die
Trennschärfe
der
Vorhersagen
berücksichtigt.
Kalibrierung
kann
mit
Trade-offs
verbunden
sein,
etwa
zwischen
Kalibrierung
und
Vorhersagegenauigkeit,
oder
zwischen
Robustheit
und
Empfindlichkeit
gegenüber
neuen
Daten.
maschinellen
Lernens,
in
denen
Wahrscheinlichkeiten
interpretiert
und
zuverlässig
kommuniziert
werden
sollen.
Modellrekalibration
wird
oft
als
leichteres
Update
gegenüber
vollständiger
Neukonstruktion
des
Modells
eingesetzt,
insbesondere
bei
regelmäßig
anfallenden
neuen
Daten
oder
veränderten
Bedingungen.