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Modekulturen

Modekulturen bezeichnet die vielfältigen Ausdrucksformen, Bedeutungen und Praktiken von Kleidung, Mode und Ästhetik in unterschiedlichen Gesellschaften. Sie umfasst Produktion, Konsum, Symbolik, Rituale und Normen rund um das Kleidungssystem sowie die Art und Weise, wie Kleidung Identität, Gruppe und Status signalisiert.

Der Begriff schließt sowohl Massen- wie auch Nischentraditionen ein: Haute Couture, Streetwear, Subkultur-Styles, sowie traditionelle Trachten,

Historisch entwickelte sich Modekultur im Zusammenspiel von Hofetikette, Industrialisierung und Globalisierung: vom handwerklich geprägten Kleidungsritual zur

Wissenschaftlich wird Modekultur in Bereichen wie Modeanthropologie, Kulturwissenschaften und Soziologie untersucht. Typische Fragestellungen betreffen Bedeutung von

Geografisch zeigen sich verschiedene Modekulturen in Europa, Nordamerika, Ostasien, Afrika und Lateinamerika, oft durch Hybridformen und

religiöse
oder
institutionelle
Kleidung.
Modekulturen
entstehen
in
Interaktion
mit
Medien,
Design,
Handel
und
lokalen
Handwerksbetrieben
und
spiegeln
soziale
Zuschreibungen,
Machtverhältnisse
und
historische
Entwicklungen
wider.
industriell
hergestellten
Bekleidung,
zu
Modewochen,
Magazinen
und
später
zu
digitalen
Plattformen.
Gegenwärtig
beeinflussen
Globalisierung,
Fast
Fashion
und
Digitalität
die
Vielfalt
und
den
Zugang
zu
Kleidung
stark,
während
Debatten
um
Authentizität,
kulturelle
Aneignung
und
Nachhaltigkeit
zunehmen.
Stilcodes,
Generationen-
bzw.
Geschlechtsidentität,
Konsummuster,
Markenlogik
und
die
politische
Ökonomie
der
Textilindustrie.
transnationale
Netzwerke
miteinander
verflochten.
Modekulturen
prägen
Identität,
soziale
Zugehörigkeit
und
kulturelles
Kapital
und
dienen
als
Forschungsthema,
Kunstform
und
Wirtschaftsbereich.