Mineralbildung
Mineralbildung bezeichnet die Entstehung neuer Mineralien durch geologische und biologische Prozesse. Sie tritt in der Erdkruste, im Mantel und in Organismen auf und wird von Temperatur, Druck, chemischem Potenzial und der Verfügbarkeit von Wasser gesteuert. Grundsätzlich lässt sie sich in primäre (aus Schmelzen) und sekundäre (aus Lösungen) Prozesse gliedern; metamorphe und biologische Wege ergänzen das Bild.
Primäre Mineralbildung entsteht hauptsächlich durch Kristallisation aus Schmelzen (Magmen). Beim Abkühlen lösen sich Minerale entsprechend ihrer
Sekundäre Mineralbildung erfolgt durch Ausfällung aus wässrigen Lösungen, etwa infolge Verdunstung, chemischer Reaktionen oder hydrothermaler Prozesse.
Metamorphe Mineralbildung entsteht durch Umkristallisation bestehender Minerale unter veränderten Temperatur- und Druckbedingungen, wodurch neue Mineralarten wie
Biomineralisation beschreibt die von Organismen gesteuerte Bildung von Mineralien, etwa Kalkstrukturen in Muscheln und Korallen oder
Die Mineralbildung liefert wichtige Grundlagen der Geologie: Sie dokumentiert geologische Bedingungen, ermöglicht die Identifizierung von Lagerstätten