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Mikroskopieabdrucke

Mikroskopieabdrucke bezeichnen Abdrücke, die durch das Abformen mikroskopischer Oberflächen entstehen. Dabei wird das zu untersuchende Präparat gegen ein Übertragungsmedium gedrückt oder abgerieben, sodass Strukturen in einer zweidimensionalen Kopie sichtbar werden. Der Begriff wird vor allem in der historischen Mikroskopie verwendet und diente der schnellen, kostengünstigen Dokumentation feiner Merkmale, bevor hochwertige Fotomikroskopie verbreitet war.

Verfahrenstechnisch handelt es sich um contact-based oder reibungsbasierte Abdrucktechniken. Das Präparat kommt mit einem Medium wie

Anwendungen fanden Mikroskopieabdrücke in Bereichen wie Palynologie (Pollen), Mineralogie (Oberflächenstrukturen von Kristallen), Textilforschung und Biologie (Zell-

Moderne Mikroskopie orientiert sich überwiegend an Photomikroskopie, Digitalkameras, Konfokalmikroskopie oder Scan-Elektronenmikroskopie. Mikroskopieabdrücke werden daher im regulären

Siehe auch: Photomikroskopie, Mikrofotografie, Palynologie, Abdrucktechnik.

Papier,
Gelatine,
Transparentfilmen
oder
anderen
Trägermaterialien
in
Kontakt,
wodurch
Oberflächenstrukturen
übertragen
werden.
Je
nach
Materialvariante
lassen
sich
unterschiedliche
Detailtreue
und
Kontraste
erzielen;
Farb-
oder
Tiefeninformationen
bleiben
in
der
Regel
begrenzt.
oder
Gewebeoberflächen).
In
Museums-
oder
Forschungsbeständen
dienen
sie
teils
als
historische
Dokumente,
besonders
wenn
späteres
Fotomaterial
nicht
vorhanden
war.
Laborbetrieb
selten
genutzt,
finden
aber
in
historischen
Sammlungen
und
bei
der
Dokumentation
alter
Arbeitsweisen
noch
Beachtung.