Metallverpackungen

Metallverpackungen sind Verpackungsbehälter aus Metall, die zum Schutz, zur Lagerung und zum Transport von Waren dienen. Zu den bekanntesten Formen gehören Getränkedosen aus Stahl oder verzinktem Stahl, Konservendosen, Metalltuben sowie Verschlüsse. Verwendete Metalle sind vor allem Stahl, Aluminium und Zinklegierungen; tinplate (verzinktes Blech) wird häufig für Dosen eingesetzt. Innenflächen werden oft mit Lacken oder chemisch stabilen Beschichtungen ausgekleidet, um Kontakt mit dem Inhalt zu verhindern und Korrosion zu vermeiden.

Eigenschaften und Einsatz: Metallverpackungen bieten mechanischen Schutz, Barriere gegen Licht, Sauerstoff und Feuchtigkeit sowie Temperaturstabilität. Sie eignen sich für Prozesse wie Sterilisation und Erhitzung und sind daher besonders geeignet zur Konservierung von Lebensmitteln, Getränken und Kosmetika. Als Lebensmittelkontaktmaterialien unterliegen sie strengen Vorschriften zur Migration und Sicherheit; Hersteller müssen entsprechende Standards erfüllen.

Herstellung und Recycling: Die Produktion erfolgt durch Stanzen, Tiefziehen und Umformen der Bleche, gefolgt von Beschichtung und Lackierung. Metallverpackungen sind hoch recycelbar: Stahl und Aluminium lassen sich im Recyclingkreislauf wieder einschmelzen, wodurch Energie und Ressourcen eingespart werden. Geschichte: Metallverpackungen entstanden im 19. Jahrhundert mit der Entwicklung der Konservendose; seitdem wurden Legierungen, Beschichtungen und Verschlüsse kontinuierlich verbessert, um Haltbarkeit und Funktionsweise zu erhöhen.