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Mehrphasensysteme

Mehrphasensysteme bezeichnet elektrische Systeme, die mehr als eine Wechselspannung verwenden, um Energie zu übertragen oder zu nutzen. Am verbreitetsten ist das Dreiphasensystem, bei dem drei sinusförmige Spannungen gleicherAmplitude mit einem Phasenversatz von 120 Grad zueinander erzeugt werden. Ergänzend gibt es Mehrphasenkonfigurationen mit sechs, zwölf oder mehr Phasen, die in bestimmten Anwendungen Vorteile bieten können.

In der Praxis lassen sich Dreiphasen-Netze als Stern- (Y) oder Dreieck-Verbindungen (Δ) verschalten. Die drei Phasen liefern

Vorteile von Mehrphasensystemen sind geringere Leiterquerschnitte für die gleiche Leistung, einfachere Transformatorenanordnungen und eine effizientere Energieübertragung

Historisch entwickelte sich die polyphasige Energieübertragung im späten 19. Jahrhundert; das Dreiphasensystem wurde durch Beiträge von

zusammen
eine
rotierende
magnetische
Feldkomponente,
die
insbesondere
Motoren
eine
gleichmäßige
Drehbewegung
ermöglicht.
Aus
Sicht
der
Verbraucher
ergeben
sich
Phasen-
oder
Line-Spannungen;
bei
ausgewogener
Last
bleibt
die
Leistungsaufnahme
weitgehend
konstant,
wodurch
sich
Spannungsschwankungen
reduziert.
Transformer-
und
Netzkomponenten
profitieren
ebenfalls
von
der
gleichmäßigeren
Leistungsübertragung.
über
lange
Strecken.
Zudem
ermöglicht
ein
mehrphasiges
System
die
Erzeugung
eines
rotierenden
Magnetfelds,
das
Synchron-
oder
Asynchronmotoren
antreibt
und
so
zu
glatterem
Lauf
und
besserer
Leistungsdichte
beitragen
kann.
In
der
Praxis
dominieren
Dreiphasensysteme,
während
sechs-
oder
zwölfphasen-Konfigurationen
in
spezialisierten
Anwendungen
wie
leistungsstarken
Gleichrichtersystemen
oder
redundanten
Anordnungen
eingesetzt
werden.
Pionieren
wie
Nikola
Tesla
und
George
Westinghouse
zur
Standardlösung
für
Erzeugung,
Übertragung
und
Verteilung.