Meerestechnik
Meerestechnik bezeichnet als interdisziplinäres Ingenieur- und Wissenschaftsgebiet die Planung, Entwicklung, Konstruktion, Produktion, Betrieb und Wartung technischer Systeme für Meeres- und Küstenumgebungen. Es vereint Schiffbau, Maschinenbau, Elektrotechnik, Regelungstechnik, Informatik, Geowissenschaften und Umweltaspekte.
Kernbereiche umfassen Schiffbau und Schiffstechnik, Offshore-Technik einschließlich Plattformen, Hafen- und Mooring-Systeme, Unterwassertechnik, Tauch- und Robotik, Meeresenergien
Technische Schwerpunkte sind Schiffsinfrastruktur, Hydrodynamik, Antriebssysteme, Energieversorgung, maschinelle Anlagen, Regelungstechnik, Sensorik, Prognose- und Autonome Systeme, Unterwasserfahrzeuge
Designprozesse umfassen Strömungs- und Strukturmechanik, numerische Strömungsdynamik (CFD), Finite-Elemente-Analyse (FEM), Modellversuche und Zertifizierung nach internationalen Normen
Bildung und Forschung: Hochschulen und Forschungsinstitute bieten Grundlagen- und Vertiefungsfächer, Forschungsthemen umfassen Hydrodynamik, Robotik, Meeresenergie, Materialwissenschaften