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Materialverschleiß

Materialverschleiß bezeichnet die allmähliche Veränderung oder Abnutzung von Werkstoffen durch mechanische Reibung, chemische Reaktionen oder tribologische Beanspruchung in Bauteilsystemen. Er beeinflusst Leistung, Zuverlässigkeit, Energieverbrauch und Wartungsaufwand von Maschinen und Anlagen.

Zu den Hauptverschleißmechanismen gehören Abrieb durch harte Partikel oder harte Gegenkörper, adhäsiver Verschleiß durch Materialübertragung an

Verschleißtypen treten vor allem im Gleit- und im Rollkontakt auf. Gleitverschleiß entsteht bei Schmierung, Rollverschleiß bei

Messung und Modelle: Verschleiß wird häufig über eine Verschleißrate beschrieben, z. B. das verschleißbedingte Volumen- oder

Einflussfaktoren umfassen Materialpaarung, Härte, Oberflächenrauheit, Schmierung, Betriebstemperatur, Last, Geschwindigkeit und Umgebung (Feuchtigkeit, Korrosionsmittel). Folgeschäden reichen von

Prävention und Reduktion von Verschleiß erfolgen durch passende Materialwahl, Oberflächenbehandlung, Beschichtungen (z. B. PVD/CVD, keramische Schichten),

den
Gegenkörper,
Erosionsverschleiß
durch
abrasive
Strahlung,
Ermüdungsverschleiß
durch
zyklische
Lastwechsel
sowie
korrosiver
oder
tribochemischer
Verschleiß
durch
Reaktionen
in
Gegenwart
von
Reagenzien.
Oft
wirken
mehrere
Mechanismen
gleichzeitig.
Lagern
oder
Zahnrädern.
Weitere
Formen
umfassen
Abnutzung
durch
Partikel,
Erosions-
und
Wärmeschäden
sowie
Oberflächenverschleiß
durch
Mikro-
und
Makroschäden
der
Oberflächen.
Längenverlust
pro
Beanspruchung.
Das
Archardsche
Verschleißgesetz
liefert
eine
grundsätzliche
Beziehung
V
=
(K
·
L
·
P)
/
H,
wobei
V
das
Verschleißvolumen,
L
die
Gleislänge,
P
die
Belastung,
H
die
Härte
des
weicheren
Materials
und
K
ein
Verschleißkoeffizient
ist.
Praktische
Werte
gewinnen
durch
verschleißtests
wie
Pin-on-Disk
oder
Ball-on-Disk.
erhöhtem
Reibungswiderstand
und
Wärme
bis
zum
vorzeitigen
Ausfall
von
Bauteilen.
verbesserte
Schmierung,
saubere
Betriebsumgebung
und
eine
konstruktive
Gestaltung
zur
Verringerung
der
Kontaktbelastung.
Regelmäßiges
Monitoring
unterstützt
zustandsbasierte
Wartung.