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ManningGleichung

Die Manning-Gleichung ist eine empirische Beziehung zur Berechnung der Durchflussmenge Q in offenen Gerinnen wie Flüssen, Kanälen und Gräben. Sie beschreibt den Zusammenhang zwischen der Wasserführung, der Kanalgeometrie und der Oberflächenrauheit. Die Gleichung lautet Q = (1/n) · A · R^(2/3) · S^(1/2). Dabei ist n die Manning-Rauheitszahl, A die Querschnittsfläche des Wassers, R der hydraulische Radius (R = A/P) mit P dem beströmten Umriss, und S die Steigung der Energiegerade, die bei uniformem Fluss oft durch das Kanalgefälle angenähert wird.

Zur Geschwindigkeitsberechnung gilt v = Q/A = (1/n) · R^(2/3) · S^(1/2). Der hydraulische Radius R ist das Verhältnis von

Anwendungsbereiche und Einschränkungen: Die Manning-Gleichung wird überwiegend für stetige, gleichmäßige Offene-Gefäßströmung in voll benetzten Kanälen verwendet,

A
zur
benetzten
Umfanglänge
P;
A
misst
die
durchströmte
Querschnittsfläche
und
P
den
benetzten
Umriss
des
Kanals.
Die
Größe
n
fasst
die
Oberflächenrauheit,
Tiefe,
Vegetation
und
andere
Oberflächeneigenheiten
zusammen
und
wird
durch
Tabellen
oder
Kalibrierung
bestimmt.
etwa
in
Flussbau,
Bewässerungskanälen
oder
Abwassergräben.
Sie
setzt
eine
konstante
Rauhigkeitszahl
voraus
und
gilt
nicht
zuverlässig
für
stark
wechselnde
oder
schnell
variierende
Flüsse,
für
Druck-
oder
Rohrströmung
oder
stark
verbandelte
Strömung.
Die
Ergebnisse
hängen
wesentlich
von
der
Wahl
des
n-Wertes
ab,
daher
ist
Kalibrierung
oder
Vergleich
mit
empirischen
Daten
oft
notwendig.