Lösungsvorgänge
Lösungsvorgänge bezeichnen den Prozess, bei dem ein Stoff in einem Lösungsmittel gelöst wird und so ein homogenes Gemisch entsteht. Dabei spielen intermolekulare Kräfte, Lösungsenthalpie und die Bereitschaft des Lösungsmittels zur Solvatation eine zentrale Rolle. Grundsätzlich unterscheidet man physikalische Lösungsvorgänge, bei denen der Stoff nicht chemisch reagiert, von chemischen Lösungsvorgängen, bei denen Reaktionen wie Komplexbildung oder Protonierung auftreten können.
Die Löslichkeit beschreibt die maximal mögliche Menge eines gelösten Stoffs in einem bestimmten Lösungsmittel bei gegebenen
Der Mechanismus besteht meist aus zwei Schritten: Zerstörung des Gitters oder der festen Struktur des gelösten
Die Geschwindigkeit des Lösungsprozesses wird durch Diffusion, Oberflächenbereich, Störung und die Viskosität des Mediums bestimmt. Bei
Anwendungen des Lösungsvorgangs finden sich in der Pharmazie, Umwelttechnik, Lebensmittelchemie und Industrie, etwa bei der Formulierung